Luise Charlotte Kratzert
Risikomanagement beim Umbau der Pauluskirche
Stellv. Univ.-Prof. Dr. -Ing. Roland Busch
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Ökonomie des Planens und Bauens
Die Thesis befasst sich mit den wesentlichen Risiken, die den Bauherrn im gesamten Prozess betreffen. Im ersten Schritt werden diese Risiken identifiziert und einzelnen Kategorien zugeordnet. Folglich wird die Tragweite und die Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken qualitativ analysiert. Während die Analyse der Tragweite mit Hilfe von Szenarien erfolgt, wird die Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos anhand der aktuellen Marktsituation, Quellen, Erfahrungen von Experten und eigener Einschätzung bewertet. Um anschließend die Notwendigkeit und Behandlung der Risiken zu bestimmen, werden diese in einer Risikomatrix bewertet. Die Behandlung stellt den nächsten Schritt dar und befasst sich mit dem Umgang der einzelnen Risiken. Mit Hilfe dieses Prozesses kann auch eine erste Einschätzung über die Umsetzung und Machbarkeit des Projektes getroffen werden. Insbesondere der Denkmalschutz und die Abtragung der neuen Lasten haben im Entwurfsprozess der Paulskirche an Bedeutung gewonnen und sind ausschlaggebend für die Entscheidung, die Paulskirche äußerlich (mit Ausnahme des Daches) nicht zu verändern und die neuen Lasten durch eine neue Tragkonstruktion abzutragen.
zuletzt bearbeitet am: 05.12.2024