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Mia Lehmann

Eine Untersuchung architektonischer Ansätze für eine Bibliothek als dritten Ort

Prof. Georg Giebeler

Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Bauen mit Bestand

Die Relevanz von Bibliotheken als kulturelle dritte Orte der Gemeinschaft, die neben dem Raum der Wissensvermittlung auch einen Raum für das soziale Miteinander beinhalten, ist längst nicht mehr umstritten. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, welches räumliche Angebot für die Entstehung einer Bibliothek als dritten Ort entscheidend ist. Auf Basis einer Literaturanalyse, sowie einer vergleichenden Analyse von Fallbeispielen wurden Merkmale herausgearbeitet, die für die Schaffung einer Bibliothek als dritten Ort erfolgskritisch sind. Im Zuge der Literatur- und Fallbeispielanalyse konnten Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, die wiederum in eine Checkliste überführt wurden. Diese Checkliste soll als Orientierungsrahmen für zukünftige Neugestaltungen von Bibliotheken dienen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Aspekte wie die Raumplanung, die Möblierung, die Beleuchtung und die Materialwahl zentrale Gestaltungselemente zur Beeinflussung der sozialen Interaktion sind und maßgeblich die Nutzungsvielfalt von Bibliotheken sowie das Wohlbefinden ihrer Besucher beeinflussen können. Die Architektur kann schließlich entscheidend dazu beitragen, Bibliotheken als dritte Orte und Wohnzimmer der Städte zu schaffen.

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zuletzt bearbeitet am: 05.12.2024

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